Christoph Barnbrock Oberursel
Christoph Barnbrock ist Professor für Praktische Theologie an der LThH
Gottesdienste
zu Mi 4,1–5(7b)
Oberursel
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10. November 2024
Drittletzter Sonntag
ELKG² 72
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Der Traum vom FriedenEntdeckungen auf der anderen Seite der Geschichte mehr… In den frühen 90er-Jahren konnte es fast so scheinen, als wäre der Traum vom Weltfrieden, den auch biblischen Texte zeichnen, zum Greifen nah. Inzwischen wissen wir: Das war ein Trugschluss. Wie aber lassen sich diese Bilder vom umfassenden Frieden mit dem Erleben von Krieg und Terror in Verbindung bringen? Die Predigt begibt sich auf die Suche.
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zu 2.Kor 3,1–6
Oberursel
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13. Oktober 2024
20. So. n. Trinitatis
ELKG² 67
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Vertrauensverlust — und nun?Wie Glauben und Zutrauen zueinander wächst |
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zu Gal 3,26–29
Oberursel
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22. September 2024
17. So. n. Trinitatis
ELKG² 64
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Bunte Gesellschaft — Einer in ChristusWir sind unterschiedlich — und doch gilt manches für jeden und jede von uns in derselben Weise. mehr… Ganz verschieden sind die Menschen, mit denen wir zusammenleben. Lebensstile und auch kirchliche Rituale kommen immer individueller daher. Da ist es gut, sich zu erinnern, dass manches für uns alle gilt — unabhängig davon, wie unterschiedlich wir sind. Und es ist eine schöne Sache, wenn dies zum Beispiel auch in der Taufe durch Zeichenhandlungen zum Ausdruck kommt.
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zu Lev 19,1–2.33–34
St.-Johannes-Kirche Oberursel
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25. August 2024
13. So. n. Trinitatis
ELKG² 60
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HeiligseinVon Gott geprägt — mit den Mitmenschen verbunden mehr… Eine Zahnbürste, die ich für ein Kunstprojekt benutzt habe, taugt nicht mehr fürs Zähneputzen. Nicht alles passt (mehr) überall hin. Wenn ein Mensch mit dem heiligen Gott unterwegs ist, dann gibt es Verhaltensweisen, die dafür taugen und solche, die nicht dazu passen. Dabei prägt Gott uns mit seiner Menschenfreundlichkeit immer neu, auch dann, wenn unser Leben ganz und gar nicht heilig aussieht.
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zu Mt 13,44–46
Frankfurt
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28. Juli 2024
9. So. n. Trinitatis
ELKG² 55
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Überraschung: Gefunden!Zwei Gleichnisse mit einer doppelten Botschaft mehr… Schätze und Dinge, die ich verlegt habe, lassen sich nicht auf Knopfdruck finden. Wenn ich sie (wieder-)finde, ist die Freude umso größer. All das ist Geschenk — wie der Glaube an Gott. Wer glaubt, der hat etwas Wertvolles in Händen — und doch messen wir anderem oft größeren Wert bei. Was bedeutet das für unser Gottesverhältnis? Ist damit alles verloren? — Wie gut, dass sich diese beiden Gleichnisse auch noch einmal ganz anders lesen und verstehen lassen!
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zu Jer 23,16–29
Oberursel
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2. Juni 2024
1. So. n. Trinitatis
ELKG² 47
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Dieses Wort ist der Hammer!In einer Zeit des Wortbetrugs meldet sich Gott zu Wort. mehr… Längst gehört es zu den wichtigen Kompetenzen zu unterscheiden, ob Worte (zum Beispiel in E-Mails) wirklich vom angegebenen Absender stammen oder ob jemand nur so tut, als wäre er es. Betrug mit Worten ist ein verbreitetes Phänomen unserer Zeit — aber nicht erst unserer Zeit. Schon zur Zeit des Propheten Jeremia gab es das. Gott wendet sich gegen die, die Botschaften in seinem Namen ausrichten, ohne dass er ihnen den Auftrag gegeben hätte.
Dabei machen heute viele die Erfahrung, dass die Worte, die sie hören, oberflächlich bleiben. Menschen tauschen Worte aus, aber diese Buchstabengebilde gehen nicht zu Herzen. Am Ende bleibt der oder die Einzelne doch unverstanden und einsam zurück.
Der Prophet Jeremia lässt in einer solchen Situation erkennen, dass Gott mit seinen Menschen dagegen so redet, dass etwas passiert und dass das, was ihm wichtig ist, auch Wirklichkeit wird. Am Ende können wir staunend erkennen: Du bist gemeint, ja du! Und ich, ich auch!
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zu Phil 2,5–11
Oberursel
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24. März 2024
Palmarum
ELKG² 30
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Wie gehen wir eigentlich miteinander um?Jesu Weg als Grund und Vorbild für unser Miteinander mehr… Viele Menschen haben den Eindruck, dass das Miteinander in Gesellschaft zunehmend in ein Nebeneinander oder gar Gegeneinander zerfällt. Der Ton wird rauer. Menschen, die unterschiedliche Ansichten vertreten, stehen sich immer mehr mit einem grundsätzlichen Unverständnis füreinander gegenüber. Drohungen werden laut. Die eigenen Interessen werden ohne Rücksicht auf Verluste durchgeboxt. In dieser Situation erinnert uns der Apostel Paulus an den Weg der Demut, den Jesus Christus gegangen ist und der völlig aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Wie können wir von diesem Weg auch für unser Miteinander lernen? Und weil uns der Versuch einer einfachen Nachahmung hoffnungslos überfordern würde, stellt sich nicht zuletzt die Frage, wie ein solches Miteinander in Selbstbegrenzung und Demut möglich wird.
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zu Pred 3,1–15
Oberursel
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31. Dezember 2023
Altjahrsabend
ELKG² 10
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Ewiges im Wechsel der ZeitenMit dem Prediger Salomo auf einer Silvesterparty mehr… Wie wäre es, den Prediger Salomo mit auf eine Silvesterparty zu nehmen? In vielerlei Hinsicht würde er sich mit den Gästen gut verstehen. Nur dass er dann trotzdem immer noch so viel von Gott reden muss … Am Ende wird deutlich, wie wir Menschen im Wechsel der Zeiten von Gott und seinem Handeln gehalten sind. Denn was er tut, besteht ewig.
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zu Röm 8,18–25
Oberursel
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12. November 2023
Drittletzter Sonntag
ELKG² 72
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Die Schöpfung gehört zur FamilieErste Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mehr… Wenn von den Herausforderungen des Klimawandels die Rede ist, gibt es aus dem Raum der Kirche oft zwei ganz gegensätzliche Erwartungshaltungen: Die eine lautet so: Auch die Kirche muss dringend etwas zu den entsprechenden Herausforderungen sagen, ist es doch Gottes Schöpfung, um die es geht. Die andere Erwartungshaltung gibt zu bedenken: Begibt sich die Kirche damit nicht letztlich in den Bereich der Politik? Hat sie überhaupt etwas Eigenes dazu zu sagen oder wiederholt sie einfach das, was Parteien und Bürgerinitiativen längst schon gesagt haben und vielleicht auch viel kompetenter sagen können? In dieser Predigt ist die Rede vom Zustand der Welt, die sich von uns Menschen nicht einfach reparieren lässt, von der Schöpfung, die irgendwie »zur Familie gehört«, von der Rettung, die schon geschehen ist, und davon, dass es in der Wartezeit dran ist, »Erste Hilfe« zu leisten.
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zu Gen 32,23–32
Andachtsraum im Christiane-Kluge-Haus der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel
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16. April 2023
Quasimodogeniti
ELKG² 37
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Gesegnet in ein neues Leben humpelnWege aus der Sackgasse mehr… Mit dem Erzvater Jakob lässt sich entdecken, dass das neue Leben, das uns nach Ostern mit Jesus Christus offensteht, allzu oft keinem kitschigen Happy End gleicht, sondern Gott sich seinen Segen abringen lässt und manche Schmerzen bleiben.
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zu Hhld 8,6b–7
Oberursel
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30. Oktober 2022
20. So. n. Trinitatis
ELKG² 67
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Wenn Glaube auf große Gefühle trifftGott ist voller Leidenschaft bei uns |
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zu Gen 1,1–4a(4b–25)26–28(29–30)31a(31b)
Andachtsraum im „Kluge(n) Haus“ der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel
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8. Mai 2022
Jubilate
ELKG² 39
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Schöpfung und NeuschöpfungGott schafft Gutes mitten im Chaos mehr… Wie schnell ist etwas Gutes zerstört und Chaos angerichtet! Es dauert viel länger, etwas, das funktioniert, aufzubauen, als es kaputt zu machen. Aber Gott erschafft mitten im Chaos etwas Gutes!
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zu 2.Kor 1,3–7
Andachtsraum im Kluge(n) Haus der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel
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27. März 2022
Lätare
ELKG² 28
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Eine Welle des TrostesLernen zu trösten und getröstet zu werden |
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zu Jes 65,17–19(20–22)23–25
Oberursel
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21. November 2021
Ewigkeitssonntag
ELKG² 75
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Die neue WeltMonster werden zu Stofftieren |
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zu Röm 6,18–23
Oberursel
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19. September 2021
16. So. n. Trinitatis
ELKG² 63
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Aus dem Teufelskreis aussteigenSimone Biles, Naomi Osaka und das neue Leben aus der Taufe mehr… Kürzlich stiegen zwei bekannte Sportlerinnen aus dem Kreislauf von Leistung und Erwartung aus. Für Paulus ist Sünde das Kreisen um die eigenen Sehnsüchte und Leistunsgansprüche. Gottes Zuspruch in der Taufe durchbricht diesen Teufelskreislauf und schenkt ein neues Leben.
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zu Jes 52,13–15
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2. April 2021
Karfreitag
ELKG² 32
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Der Tod am Kreuz
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